Mariengarten in Jednov ist mit P. Jan Lisowski verbunden, der seit dem 1. 7. 2003 im Pfarrbezirk Suchdol bei Prostìjov, mit dem Sitz in Jednov wirkt. Gleich nach seinem Eintritt in den Pfarrbezirk begleitete ihn die Idee, einen Ort entstehen zu lassen, der den Pfarrkindern, Pilgern und natürlich auch den Touristen dienen würde, die im Laufe des Jahres hier einkehren und diese Gegend besuchen. Wer auch nach Jednov kommt, kann in der Kirche vor dem Gnadenbild der Jungfrau Maria beten. Nach dem Gebet und der Erfrischung des Geistes kann man sich zur Kapelle der Hl. Margarete begeben, wo ein Brünnlein mit heilendem und reinem Wasser ist. Es hat ein Ort gefehlt, wo man für eine Weile stehen bleiben, die schöne Umgebung genießen, über sein Wesen nachdenken und Kräfte für die weitere Pilgerschaft seines Lebens schöpfen kann. Genau zu einem solchen Ort sollte „Mariengarten“ für jeden werden.
„Mariengarten“ wurde auf dem Pfarrgrundstück zwischen dem Geschäft und dem Pfarrhaus ausgebaut. Die ersten Arbeiten haben am 18. 10. 2003 begonnen. Der Autor des Entwurfs und der Verarbeitung ist P. Jan Lisowski. Der Garten ist ein Geschenk der Pilger und Pfarrkinder der Jungfrau Maria.
Im unteren Teil des Gartens können wir die Statue der Jungfrau Maria und die Statue von Jan Pavel II. in Lebensgröße, die Statue jenes Papstes erblicken, der sein Leben lang auf der Jungfrau Maria aufgebaut hat. Das gleiche beweisen die Worte seines Papstwappens: „Totus tuus ego sum“ – „Ich gehöre ganz Dir, Maria.“ Und eben hier in Jednov ist Jan Pavel II. dargestellt, wie er alle segnet, die Hand streckt er dabei zur Jungfrau Maria, die unsere Mutter, Gehilfin, Königin ist, sie ist die, die uns stets daran erinnert: „Was er euch sagt, das tut!“ (J 2,4). Auf dem Hügel im oberen Teil steht ein rostfreies Kreuz, das alle an das Kalvarienopfer unseres Herren Jesus Christus erinnert. Unter dem Kreuz befindet sich ein Opfertisch, auf dem vom Frühling bis zum Herbst einmal im Monat das allerhöchste Opfer zelebriert wird. Die Lage der Statuen, das Kreuz auf dem Hügel – alles ist so verteilt, dass wir Gott, Jesus, mittels unserer Mutter zustreben.
Die Statue der Jungfrau Maria und die Statue von Jan Pavel II. stammen aus der Werkstatt des Herrn Josef Œiwonius aus Polen. Werke von diesem Künstler können wir in Nordamerika, Afrika und sogar in Sibirien antreffen.
Mariengarten entstand aus den Gaben der Pfarrgemeinde und auch der Pilger, die diesen Ort regelmäßig besuchen. Ein großer Dank gehört denen, die ihre Gaben gespendet haben, damit an diesem Ort eine Oase der Ruhe entstehen konnte, die allen dienen wird, einfach ein Raum, wo man stehen bleiben und sich zu Füßen der Jungfrau Maria ausruhen kann.
Es ist sehr rührend, stehen zu bleiben und sich dessen bewusst zu werden, dass eigentlich alles, was da ist, eine Gabe von jemandem ist, der Gott, Jesus und seine Allerheiligste Mutter liebt. Jeder Strauch, Stein, jedes Bäumlein oder Blümchen sind Zeugnisse der Liebe.
Den Ort zur Beruhigung, Meditation und Entspannung, auch die Statuen der Jungfrau Maria und des verstorbenen Jan Pavel II, hat der Generalvikar des Olmützer Erzbistums Mons. Milán Kouba unter reicher Teilnahme des Volkes am Sonntag, dem 17. Juli 2005, gesegnet. Seit diesem denkwürdigen Tag ist der Garten für alle geöffnet. Am meisten kommen die Menschen während der Ferien, aber auch beispielsweise im Frühling vorbei. Viele, die den Urlaub in unserer wunderschönen Gegend verbringen, machen auch Ausflüge nach Jednov.
Am 25. Mai 2008 hat Vater Bischof Josef Hrdlièka den Leib Christi gesegnet, der am rostfreien Kreuz angebracht ist. Der Autor dieser Statue – des Leibes von Christi - ist der bildende Künstler, Herr Vladimír Vráblík. Der Gesamtpreis für die Vollbringung des Werkes wurde auf die Summe von 300 000 CZK festgesetzt.
Im Herbst des Jahres 2006 haben die Arbeiten an dem anderen Teil des Gartens begonnen. Das Grundstück ist ein Geschenk der Eheleute Jehlièkas aus Jednov. Auf diesem Gelände werden in der Zukunft fünf Rosenkranzkapellen erbaut, die an die einzelnen Geheimnisse des lichtreichen Rosenkranzes anknüpfen werden:
1 – welcher im Jordan getauft wurde,
2 – welcher in Kana seine göttliche Macht offenbart hat,
3 – welcher das Reich Gottes verkündet hat und zur Buße aufgerufen hat,
4 – welcher auf dem Berg der Verwandlung seinen Ruhm offenbart hat,
5 – welcher die Eucharistie eingeführt hat.
Werte Freunde, wir glauben, dass es uns mit Gottes Hilfe und mit Ihrer Hilfe, den Anbetern der Jungfrau Maria gelingt, in den nächsten Jahren dieses Projekt zu verwirklichen. Wir glauben, dass wir genug Mittel, genug offene menschliche Herzen finden werden, damit wir die fünf Kapellen bauen können. Wenn jemand uns helfen will, werden wir ihm dankbar sein.
Alles, was im „Mariengarten“ ist, ist Ihr Geschenk, der Pilger auf dieser Welt. Es beruht nicht auf der Größe des Geschenks, sondern darauf, in welcher Art und Weise man es gibt. Auch das kleinste Geldstück, das aus Liebe gegeben wird, kann sich in das allerschönste, werteste Geschenk verwandeln.
Sehr geehrte Freunde, jede Krone ist ein GESCHENK, für jede Krone sind wir dankbar. Wir glauben, dass Sie für jedes Geschenk noch mehr Gottes Gnaden, Gottes Segen finden. Gott liebt die Menschen, die ihre Herzen für Liebe, Schönheit und das Gute ... geöffnet haben. Natürlich geht es nicht nur um Geld, wir sind Ihnen für jedwede Hilfe und Gebete dankbar. Jedes Werk muss mit dem Gebet und Opfergaben unterstützt werden. Deshalb bitten wir Sie in erster Linie um ein Gebet, besonders Sie, die Ihr Lebenskreuz tragen, Sie, die leiden, die einsam sind...das alles können Sie Gott als Opfergabe anbieten.
Wir wollen uns noch einmal bei ALLEN für die Geschenke bedanken: unseren Dank senden wir nach Zlín, Bøezolupy, Zlámance, Brno, Prostìjov, Konice, Unièov, Komárov, Otrokovice, Litovel, Kostelec na Hané, Napajedla, Pardubice… die Orte kann man nicht vollständig aufzählen. Deshalb noch einmal vielen Dank. Ein besonderes Dankeschön gehört den Pfarrkindern, d.h. den Gläubigen aus Jednov, Labutice, Seè, Lipová, Hrochov, Suchdol. Danke für Dutzende der im Garten, im Rahmen der Arbeiten verbrachten Stunden... danke für Geduld und Ausdauer. Möge der Herr Ihre Herzen mit Liebe und Frieden erfüllen, möge Gott Sie segnen.
Maria! Wie wunderschön ist Dein Name. Wie erhaben ist er. Verherrliche Dich in allem. Mögen Dich die Sonne am blauen Himmel, die himmlischen Sterne, Regen und Tau, Nacht und Tag, Blitze und Wolken preisen. Singen Dir Berge und Gipfel und alles, was auf der Erde wächst, jeden Tag. Sei vom Meer, Flüssen und Vögeln gepriesen. Es lobe Dich alles für Dein schönes Herz, dafür, dass Du uns die Mutter bist, dass Du für uns Zuflucht, Trost, Stern bist...
Jednov ist ein Treffpunkt mit Jesus in der Heiligkeit der Aussöhnung, in der Eucharistie. Jednov ist ein Treffpunkt mit Maria. Jednov ist ein Ort, wo wir alle unserer Mutter begegnen und Sie verehren. Das ist Jednov... Gott ist in unseren Herzen, das ist wichtig... Er kommt zu uns als erbarmungsvoller Vater, als der Auferstandene, er spricht jeden an: „Hab keine Angst, das bin ich, der Auferstandene“. „Vertraue“.
Alle Anbeter der Jungfrau Maria, die Wohltäter des „Mariengartens“ segnet
P. Jan Lisowski
Es laute immer in unseren Herzen das Lied „Ave Maria“.
Lobe Dich, Maria, die ganze Welt.
Ich höre überall, Maria, Deinen Namen.
Grüne Wiesen, schöne Blüten, Rauschen der Wälder- das alles sagt mir, dass Du meine Mutter bist.
Mutter, ich bin Dein Kind, in den Wundern der Welt sehe ich immer Dich.
Wie sehr wollte ich Dir begegnen, dort im Himmel...Für Dich haben die Lilien den Rock verwoben.
Dein Teppich sind die blühenden Wiesen, Dein Weihrauch ist Harzduft
und der Mond ist dein Thron.
Ave Maria….Ave Maria